Auf dieser Web-Seite finden Sie Informationen über das Erstellen einer Autorun CD / eines Autorun Frontend Menüs und was dabei beachtet werden soll.
Aus der Sicht des Betriebssystems gibt es keinen Unterschied zwischen einer CD und einer DVD. Alle in diesem Beitrag über die CD genannten Eigenschaften gelten ebenso für die DVD.
AutorunAutorun ist eine Funktion des Windows-Betriebssystems, die das Einlegen oder den Wechsel eines Datenträgers - wie zum Beispiel CD ROM oder DVD ROM - erkennt und darauf in einer geeigneten Weise regiert. So soll zum Beispiel beim Einlegen einer Autorun CD mit einer Multimedia Präsentation diese sofort und ohne Bedienungseingriff des Anwenders starten und in einem geeigneten Player/Viewer abgespielt werden. |
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In den letzten Jahren konnte ein erheblicher Anstieg bei der Verwendung von digitalen Multimedia-Präsentationen verzeichnet werden, CD Business Cards, Produkt- Geschäfts- oder Projekt- Präsentationen, um nur einige Anwendungen zu nennen. Als Medium hierzu dient die CD oder die DVD, da diese Datenträger über eine große Speicherkapazität bei geringen Kosten verfügen.
Es soll jedoch den Anwendern dieser CD-Präsentationen nicht zugemutet werden, selbst nach der zu startenden Applikation oder der Präsentations-Datei zu suchen, zumal dies bereits tiefere Kenntnisse voraussetzt. Um diesem Problem gerecht zu werden, wurde "Autorun" für das Windows Betriebssystem implementiert und ermöglicht damit den automatischen Start der Hauptanwendung der CD ohne Zutun des Anwenders.
Bei einer Autorun CD befindet sich im Wurzel-Verzeichnis der CD eine Datei mit dem Namen "Autorun.inf". Wird eine derartige CD in das Laufwerk eines PCs mit Windows Betriebssystem eingelegt, so führt das Betriebssystem automatisch die Anweisungen von Autorun.inf aus, das bedeutet, dass vom Anwender nach Einlegen der CD / DVD keine weitere Aktion erforderlich ist, um die Haupt-Anwendung der CD zu starten.
Der Medienwechsel kann beim Schließen des CD ROM Laufwerkes durch die Computer-Hardware erkannt werden, die daraufhin eine Unterbrechungsanfrage zum Betriebssystem sendet. Das Betriebssystem überprüft zuerst über die Registry-Einträge, ob das Laufwerk für Autorun freigegeben ist und falls ja, wird im Wurzelverzeichnis des Mediums nach einer Text-Datei mit dem Namen "Autorun.inf" gesucht. Befindet sich dort die gesuchte Datei, wird deren Inhalt vom Betriebssystem ausgelesen, interpretiert und ausgeführt.
Die Lösung: Verwenden Sie als Autorun-Applikation ein Frontend-Menu. Bei dieser Anwendung wird über Autorun zunächst ein Programm mit grafischer Bedienoberfläche gestartet, das den Anwender sofort über Art und Inhalt der CD (des Datenträgers) informiert. Die Präsentationen, Dokumente oder Programme können dann mit Hilfe von Schaltflächen zuverlässig gestartet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf der folgenden Seite: Das Autorun Frontend-Menu
Ein USB-Stick (auch USB Flash Drive genannt) ist ein steckbares Speichermedium mit USB-Anschluss. Die Speicherkapazität beträgt zwischen 32 MB und 128 GB. USB Flash Drives sind sehr kompakt, und weisen eine höherer Speicherkapazität, eine schnellerer Zugriffszeit und eine höhere Transferrate als CDs und DVDs auf. Da die Preise für Speicherchips dastisch sinken, werden die Preise für die USB-Sticks immer attraktiver. Damit verdrängt dieser Speichertyp immer mehr die alte Floppy-Disk sowie die wieder beschreibbaren CDs und DVDs.
Beispiele von USB Flash Drives (USB-Sicks)
Verwenden Sie ein USB-Stick um Ihre Werbebotschaft, Ihre Produkt- oder Firmen-Präsentation zu verteilen. Auf dem Gehäuse kann eine Gravur oder eine Bedruckung vorgenommen werden. In Kombination mit einer gespeicherten Autostart Präsentation ergibt sich damit ein beeindruckender Werbeträger.
Macht es einen Sinn, für USB-Sticks trotz fehlender Autorun-Funktion ein Frontend Menu zu verwenden ?
Ja ! - denn ohne Autorun benötigen Sie mehr denn je ein aufgeräumtes Wurzelverzeichnis Ihres USB-Sticks!
Verwenden Sie auf jeden Fall ein Menü-Programm, auch dann wenn der Autostart nicht aktiviert ist, denn:
Neuerdings haben die Programmierer von Malware (Viren, Würmer, Spyware) den USB Flash Drive als Übertragungswirt entdeckt. Dabei wird beim Einstecken des USB Sticks die Datei Autorun.inf verändert und mit einem zusätzlich auf den Datenträger kopierten Schädlings-Programm verknüpft.
Falls Sie sich für einen USB Flash Drive als Datenträger für Ihre Präsentation oder Ihre Dateninhalte entscheiden, sollten Sie unbedingt Ihre Kunden vor diesen Schädlingen schützen.
Verwenden Sie dazu ausschließlich USB Sticks, die über einen mechanischen Schreibschutz verfügen. Es handelt sich dabei in der Regel um einen kleinen Schiebeschalter am Gehäuse des USB Sticks, mit dem das Überschreiben der Daten durch Hardware verhindert wird. Vergessen Sie keinesfalls, nach Beschreiben des Datenträgers, den Schiebeschalter auf "Schreibschutz" zu stellen.
Weisen Sie Ihre Kunden und Anwender in Ihrem Begleitschreiben darauf hin, dass die Datensicherheit in Ihrem Unternehmen ernst genommen wird und dass Sie daher schreibgeschützte USB Sticks verwenden.